Für seine herausragende Masterarbeit bekam Philippe Labonde, Absolvent des Masterstudiengangs Musikforschung und Musikwissenschaft, den 2. Preis des Peter-Becker-Wissenschaftspreises verliehen. Dieser ist mit 750 € dotiert.

Seine Arbeit trägt den Titel "Was macht den Groove? Das Verhältnis von Schlagzeug zu übrigem Arrangement auf das Groove-Empfinden". Groove-Forschung befasst sich allgemein mit der Frage, wann welche Musik in welcher Situation für welche Hörer*innen groovt, also wann diese das angenehme Gefühl empfinden, sich zur Musik zu bewegen zu wollen. Das kann sich darin äußern, dass sie mit dem Kopf nicken, mit dem Fuß tippen oder auch aufstehen und tanzen.

Philippe Labondes Masterarbeit untersuchte durch eine quantitative empirische Studie besonders die Frage, ob und welchen Unterschied macht, wenn man das gesamte Arrangement eines Songs hört, nur die Schlagzeug-Spur oder nur alle Instrumente außer das Schlagzeug. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass es schwierig ist, generalisierende Aussagen über Wirkzusammenhänge zu treffen.